Die Kendo-Kleidung
 

Der Kendoka trägt einen Keikogi (Jacke) und einen Hakama (rockähnliche Hose).
Die Keikogi kann wahlweise eine leichte oder schwere, handgearbeitete Jacke aus wattierter Baumwolle in blau, schwarz oder weiss sein. Der Keikogi schützt vor schmerzhaften Schlägen und nimmt gleichzeitig den Schweiss auf. Der lockere Schnitt der Keikogi ermöglicht dem Kämpfer größtmögliche Schulterfreiheit.
Die Hakama ist ein zweigeteilter Rock aus Baumwolle, jedes Teil ist ein Hosenbein. Die Hauptaufgabe des Hakamas besteht darin, die eigene Fussarbeit vor dem Gegner zu verbergen.

Die Rüstung (Bogu)

Die Rüstung des Kendoka besteht aus Men (Helm), Kote (Handschuhe), Do (Brustpanzer) und Tare (Hüftschutz). Sie schützt den Kendoka vor den Schlägen und Stößen seines Gegners. Trotz ihrer guten Schutzfunktion ist die Rüstung leicht und lässt dem Kämpfer seine volle Bewegungsfreiheit. 

  • Men
    Der Men dient als Schutz für Kopf Hals. Seitlich angebracht befinden sich zwei Lappen, die beim Abprallen des Shinais beim Schlagen des Mens die Schultern schützen sollen. Der Men besteht aus einem Stahlgesichtsschutz und wird sonst aus einem festen Baumwollmaterial hergestellt.
  • Kote
    Die aus Baumwolle und Leder gefertigten Kote sind eine Art von Fausthandschuhen, die Hände und Unterarme schützen.
  • Do
    Der Do dient dem Schutz des Brust- und Bauch-Bereiches. sein unterer Teil ist aus dicken, vertikal zusammengebundenen Bambusstreifen gefertigt. Diese Bambusstreifen sind mit einer dicken Haut verstärkt, die den Bambus stabiler macht. Der obere Teil des Do wird aus grobem festen Leder hergestellt und ist oft mit gestickten Verzierungen versehen.
  • Tare
    Die Tare dienen dem Schutz von Unterleib und Oberschenkel beim Abprallern des Shinais bei Schlägen auf den Do. Sie werden aus mehreren Schichten eines groben und festen Baumwollmaterials hergestellt.
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